Radio-Interview per WhatsApp

Radio-Interview per WhatsApp

Liebe Leser/-innen

Im Dezember war ich auf Gran Canaria, um mein Buch fit für die 3. Auflage zu machen. In dieser Zeit wurde ich von Radio Energy Zürich angefragt, ob ich ein Interview zum Thema Ampeln in der Zukunft geben würde.

Selbstverständlich habe ich zugesagt. Es war nicht mein erstes Radiointerview, doch war es etwas sehr Besonderes, wie es entstanden ist. WhatsApp hat hier eine wichtige Rolle gespielt. Wenn Sie wissen möchten, wie man heute auf clevere Art und Weise ein Interview aufzeichnen kann, dann sollten Sie meine Ausführungen unbedingt lesen.

Viel Spass beim Hören oder Lesen.

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Mit türkisfarbenen Grüssen

Jörg Eugster

Interviews werden häufig per E-Mail geführt

Wer noch nie ein Interview gegeben hat, wird vermutlich die Vorstellung haben, dass ein Journalist vorbei kommt, die Fragen stellt und die Antworten dann aufzeichnet. Weit gefehlt. Die häufigsten Interviews, die ich bisher gegeben habe, waren schriftlich. Man bekommt die Fragen in einer Mail und beantwortet diese dann. Der Journalist bereitet alles auf und sendet dann das „Gut-zum-Druck“ zum Gegenlesen.

Bei schriftlich geführten Interviews fehlt die Spontanität, d.h. man kann nur auf die schriftlich gestellten Fragen eingehen. Im Gespräch geführte Interviews können durchaus spontan sein und vom Frageleitfaden abweichen.

Doch es geht noch anders, nämlich per WhatsApp.

Interview per WhatsApp

Bei Anfragen von Radiostationen bin ich oftmals direkt ins Studio gefahren, wo dann das Interview statt fand. Doch das war nicht möglich, da ich ja auf den Kanarischen Inseln war. Ich hatte auch schon bei früheren Interviews die Antworten per Aufzeichnungs-App festgehalten. Doch das ist dann wie das schriftliche geführte Interview ohne Spontanität.

Die Journalistin von Radio Energy hat vorgeschlagen, dass wir das Interview per WhatsApp halten könnten.

Das ging wie folgt vonstatten:

  1. Sie zeichnete ihre Frage per WhatsApp auf.
  2. Ich hörte mir ihre Frage an.
  3. Dann zeichnete ich die Antwort wieder per Sprachaufzeichnungsfunktion von WhatsApp auf.
  4. Sie hörte sich meine Antwort an und stellte gleich darauf eine neue Frage, die sich auf meine vorherige Antwort bezog.

So ging das hin und her. Nach nur 30 Minuten war das Interview im „Kasten“.

Da sie noch nicht wusste, welches Moderatorenteam den Beitrag ausstrahlen würde, musste ich alle Moderatoren per Sprachaufzeichnung begrüssen. So sagte ich u.a. auch „Guten Morgen Fabienne“ und „Sali Roman“. Das wurde dann mit meinen Antworten zusammengeschnitten. Das Ergebnis hört sich so an, wie wenn ich live im Studio bei Ausstrahlung des Beitrages gestanden hätte.

Unglaublich, wie man heute alles irgendwie zusammenfügen kann, auch wenn man tausende von Kilometern entfernt sitzt. Hören Sie sich den Beitrag an. Für die deutschen Zuhörer/innen ist es eine Gelegenheit, sich mit Schweizerdeutsch vertraut zu machen.

Viel Spass beim Beitrag.

Radio Energy (Zürich)

(Radiointerview auf Schweizerdeutsch)

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Radiointerview zum Thema
„Hat die Ampel eine Zukunft?“

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