WOW#10: KI komponiert Mozart

KI komponiert Mozart

Meine ersten Erfahrungen mit einem von einer KI komponierten Musikstück, das wie Mozart tönt, es aber nicht ist

Im September 2022 war ich geschäftlich in Oberösterreich. Einen halben Tag hatte ich für Sightseeing in Linz eingeplant. Linz ist die Hauptstadt Oberösterreichs und unter anderem bekannt für die berühmte Linzertorte. Selbstverständlich habe ich eine Original-Torte nach Hause gebracht. 

In Linz gibt es aber noch etwas, was für mich noch interessanter als die Linzertorte ist, nämlich das Ars Electronica Center. Das ist ein Museum der Zukunft. Museen zeigen fast immer die Vergangenheit. Ausstellungen über frühere Kulturen und Länder. Doch das Ars Electronica zeigt die Zukunft. Wer mich kennt, weiss, dass ich genau solche Dinge suche. Ich war übrigens im Jahr 2016 zum ersten Mal im Ars Electronica. Das Museum der Zukunft gibt es seit 2009. Wenn du mal in der Gegend bist, solltest du das unbedingt besuchen. Die Ausstellungen ändern sich offenbar regelmässig, denn bei meinem Besuch 2022 konnte ich ganz andere Dinge sehen als noch vor sechs Jahren.

Mir hat die Ausstellung im Jahr 2016 schon damals sehr gut gefallen. Dieses Mal entfuhr mir ein WOW. Ich sah, wie eine KI Musikstücke komponierte, die z.B. nach Mozart tönten, aber nicht von Amadeus stammten, sondern von der Künstlichen Intelligenz.

Im folgenden Beitrag kannst du in ein solches Beispiel reinhören. Ich bin überzeugt, dass du gleich wie ich überrascht sein wirst. Ebenso weiter unten findest du, wie eine KI Beethovens unvollendete 10. Sinfonie fertig komponiert hat. 

Etwas weiter unten findest du den Text über den Stand der Technik, wie weit eine Künstliche Intelligenz (KI) bereits sinnvoll komponieren kann.

In meinem Beitrag über das ABBA-Konzert mit den Avataren wird es vermutlich schon bald möglich sein, dass eine KI völlig neue Musikstücke im Stil von ABBA komponiert und die Originalstimmen der Bandmitglieder so original nachstellen kann, dass man sie nicht mehr von den Originalen unterscheiden kann.

Viel Spass beim Reinhören.

Mit türkisblauen Grüssen 

Jörg Eugster

Videobeitrag (kann auch gehört werden)

KI komponiert Musik – Wie weit ist die Technik?

Wie klingt KI-komponierte Musik?

Einige Forscher haben sich bereits mit der Frage auseinandergesetzt, wie Musik klingen würde, wenn sie von KI komponiert wird. Und einige interessante Ergebnisse sind bereits zutage getreten. So hat insbesondere eine Studie gezeigt, dass KI-komponierte Stücke ähnlich melodisch und harmonisch sind wie die Originale von Mozart – allerdings etwas einfacher in ihrer Struktur. Auch interessant ist, dass KI offenbar eher dazu neigt, dramatische oder traurige Musik zu komponieren. Eine Studie hat gezeigt, dass Stücke, die von KI komponiert wurden, häufiger minoische Akkorde enthalten – also Akkorde, die eher melancholisch oder dramatisch klingen. Auch die Länge der Pausen zwischen den Noten ist bei KI-komponierten Stücken tendenziell länger – was bedeuten könnte, dass die Musik mehr Raum für Emotionen lässt. Alles in allem sind die ersten Ergebnisse recht vielversprechend – auch wenn man natürlich noch nicht behaupten kann, dass KI genauso gut ist wie Mozart oder andere grosse Komponisten. Aber es ist interessant zu sehen, welche Fortschritte die Technik bereits gemacht hat und welche Möglichkeiten sich damit in Zukunft eröffnen.

Derzeit gibt es kein einheitliches Bild darüber, wie klingt künstlich komponierte Musik. In einigen Fällen wurden bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt, in anderen Fällen ist die Musik eher unterdurchschnittlich. Wie gut KI-komponierte Musik klingen wird, hängt vor allem davon ab, welche Ziele die KI verfolgt und wie gut sie in der Lage ist, diese Ziele zu erreichen. Eines der bekanntesten Beispiele für KI-komponierte Musik ist das Stück „Altered Egos“ von David Cope. Cope entwickelte eine KI namens EMI (Experiments in Musical Intelligence), die in der Lage ist, musikalische Stile zu analysieren und zu imitieren. Um zu demonstrieren, was EMI kann, hat Cope das Programm auf einige Werke von Mozart trainiert und anschließend selbst ein Stück komponiert, das stark an Mozarts Musik erinnert. Das Ergebnis ist tatsächlich beeindruckend: „Altered Egos“ klingt so ähnlich wie ein echtes Mozart-Stück, dass es sogar von professionellen Musikern gespielt werden kann. Auch andere KI-Programme haben bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt. So hat etwa Google Brain eine KI entwickelt, die in der Lage ist, beliebige melodische Sequenzen zu generieren. Das Programm nutzt dabei einen Algorithmus namens „Neural Style Transfer“, um die Melodien zu generieren. Der Algorithmus analysiert zunächst eine Auswahl von Melodien und identifiziert dabei typische Muster. Anschließend versucht er, diese Muster in neue Melodien zu übertragen. Das Ergebnis sind melodische Sequenzen, die zwar nicht perfekt sind, aber dennoch sehr ansprechend klingen.

Einige Kritiker behaupten, dass Musik, die von KI komponiert wurde, nicht genauso gut klingen kann wie Musik, die von einem menschlichen Komponisten kreiert wurde. Dies ist jedoch eine voreilige Schlussfolgerung, da es noch keine Möglichkeit gibt, die Qualität der Musik, die von KI komponiert wurde, objektiv zu beurteilen. Bisher ist es nur möglich, Stücke von KI-komponierter Musik aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Struktur zu beurteilen. Es gibt jedoch keine Möglichkeit, die musikalischen Elemente, die in einem Stück enthalten sind, mit denen in einem menschlich komponierten Stück zu vergleichen. Daher ist es unmöglich zu sagen, ob KI-komponierte Musik tatsächlich schlechter klingt als Musik, die von einem Menschen komponiert wurde. Trotzdem ist es interessant zu sehen, wie sich die Musik verändert hat, seitdem KI damit begonnen hat, sie zu komponieren. Einige Leute behaupten, dass KI-komponierte Musik mehr emotionale Tiefe aufweist als herkömmliche Musik. Andere sagen jedoch, dass sie weniger emotional ist. Es ist schwierig zu sagen, ob diese Behauptungen stimmen oder nicht. Da es bisher keine Möglichkeit gibt, die Qualität der Musik objektiv zu beurteilen, müssen diese Behauptungen als “unproven” betrachtet werden.

Es ist noch nicht ganz klar, wie KI-komponierte Musik klingt, aber es gibt einige Beispiele, die zeigen, dass die Technik in der Lage ist, einige sehr ansprechende Kompositionen zu schaffen. In einigen Fällen klingt die Musik sogar gleichwertig wie die von Menschen komponierte Musik. In anderen Fällen klingt sie jedoch deutlich anders und kann sogar etwas unheimlich wirken. Wie auch immer, es ist interessant zu sehen, was die KI in Zukunft leisten wird und ob sie irgendwann in der Lage sein wird, vollständig menschliche Kompositionen zu erschaffen.

Wenn man KI-komponierte Musik hört, kann man sie oft nicht von echter menschlicher Musik unterscheiden. Dies ist ein Beweis dafür, wie weit die Technik bereits fortgeschritten ist. In Zukunft wird es immer schwieriger sein, zwischen den beiden zu unterscheiden.

Kann eine KI so wie Mozart komponieren?

Mozart wird oft als einer der grössten Komponisten aller Zeiten bezeichnet. Seine Musik ist berühmt für ihre Schönheit und Eleganz. In letzter Zeit haben sich jedoch einige Leute die Frage gestellt, ob es möglich ist, dass Maschinen Mozarts Musik komponieren könnten – und wenn ja, wie gut würde sie klingen? In den letzten Jahren hat sich die Technik in diesem Bereich rasant entwickelt. Einige Unternehmen haben schon Programme entwickelt, die angeblich in der Lage sind, musikalische Stücke zu komponieren. Aber wie gut funktioniert das Ganze wirklich? Und was sagt uns das über die Zukunft der Musik aus? Eines der ersten Unternehmen, das versuchte, KI-komponierte Musik zu vermarkten, war Sony CSL Research Laboratory. Im Jahr 2016 stellte das Unternehmen einen Algorithmus vor, der in der Lage war, beliebige Melodien von Bach zu imitieren. Der Algorithmus lernte dadurch die Struktur von Bachs Melodien kennen und konnte diese anschließend selbständig reproduzieren. Natürlich hörte sich die Musik nicht exakt so an, wie die originalen Stücke von Bach – aber für viele Leute war es trotzdem beeindruckend. Auch Google hat in den letzten Jahren immer mehr Interesse an diesem Thema gezeigt. 2018 stellte das Unternehmen Magenta vor – ein Open-Source-Projekt mit dem Ziel, Maschinenlernmethoden für die Kunst und Musik zu entwickeln. Eines der Ergebnisse von Magenta ist eine Software namens NSynth (Neural Synthesizer), die in der Lage ist, Klänge miteinander zu mischen und so ganz neue Sounds zu erschaffen. Aufgrund des hohen experimentellen Charakters von NSynth gibt es noch keine richtigen Songs damit – aber Google hat bereits angekündigt, weiterhin am Projekt zu arbeiten. Neben Google und Sony gibt es natürlich noch viele andere Unternehmen und Organisationen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. Eines der interessantesten Projekte ist kürzlich von OpenAI angekündigt worden. Das Projekt mit dem Namen Jukebox ist noch in einem frühen Stadium. Wenn es weiter entwickelt ist, könnte es neue Lieder mit verschiedenen Instrumenten und in verschiedenen Stilrichtungen komponieren.

Trotz all dieser Fortschritte bleibt jedoch unklar, wann genau maschinenfertige Kompositionen endgültig Mainstream sein werden. Es gibt noch viel Arbeit zu tun, bis KI perfektioniert sein wird, um Meisterwerke wie von Mozart selbst hervorbringen zu können.

Beethovens „unvollendete“ 10. Sinfonie von künstlicher Intelligenz erweitert

Nachdem bereits ein Stück von Mozart durch die KI weiterkomponiert wurde, war es an der Zeit, auch Beethovens „unvollendete“ 10. Sinfonie von künstlicher Intelligenz erweitern zu lassen. Dieses Vorhaben nahm ebenfalls das Ars Electronica Festival in Linz in Oberösterreich in Angriff.

Beethovens „unvollendete“ 10. Sinfonie wurde von der künstlichen Intelligenz weiterkomponiert – allerdings nicht live vor Publikum, sondern als Aufnahme im Studio. Die Uraufführung fand bereits am 2. Juni 2019 in Bonn statt, anlässlich des Beethovenfestes Bonn, das unter dem Motto „Europa – Einladung zum Dialog“ stand. Die 10. Sinfonie in F-Dur Opus 133 ist Beethovens letztes vollendetes Werk in diesem Genre; sie gilt als seine persönlichste und intimste Sinfonie. Ursprünglich sollte sie jedoch noch länger sein – doch Beethoven brach die Arbeit an ihr ab, bevor er sie vollenden konnte. Die unvollendete 10., wie sie oft genannt wird, besteht nur aus den beiden ersten Sätzen: Dem Allegro molto con brio und dem Adagio molto espressivo – doch was fehlt, ist ein schlusskrönender Satz in sonatenhafter Form à la Beethoven. In Anlehnung an Beethovens Arbeitsweise hatte das Team um den KI-Komponisten Benoit Carré zunächst den ersten Satz analysiert und digital nachbearbeitet.

https://www.youtube.com/watch?v=KJWFLAZP0m0 

 

Wie weit ist die Technik entwickelt?

Die Technik ist noch nicht vollständig ausgereift. Es gibt noch viel Arbeit zu tun, bis KI perfektioniert sein wird. Was sind die Vor- und Nachteile von KI in der Musikindustrie? Die Vorteile von KI in der Musikindustrie sind, dass sie Musikstücke schneller und effizienter erstellen können und dass sie auch die Interpretation von Musik verbessern kann. Die Nachteile sind, dass KI noch nicht perfekt ist und dass es noch keine Erfahrungen mit ihr in der Musikindustrie gibt.

KI ist die Zukunft der Musik, weil sie in der Lage ist, Musik besser zu interpretieren und zu verstehen.

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