Future Mobility
Wie bewegen wir uns in Zukunft von A nach B?
Keynote zum Thema Digitalisierung





Was ist die Zukunft der Mobilität? Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Was ist der Megatrend Mobiltität?
Die Evolution des Fahrens: Von automatisiert zu autonom
Die Entwicklung hin zum autonomen Fahren schreitet rasant voran. Um zu verstehen, wo wir heute stehen und wohin die Reise geht, sehen wir uns die einzelnen Stufen genauer an:
Level 3: Die Entlastung auf der Autobahn
Mit Systemen der Stufe 3 betreten wir den Bereich des hochautomatisierten Fahrens.
Was bedeutet das? Im Prinzip dürfen Sie auf der Autobahn die Hände vom Lenkrad nehmen. Das System ist in der Lage, den Verkehr selbstständig zu überwachen und den Fahrer dabei zu entlasten.
Wichtig ist aber: Sie müssen jederzeit bereit sein, das Steuer zu übernehmen. Sobald das Fahrzeug eine Vorwarnung ausgibt und Sie dazu auffordert, ist Ihre blitzschnelle Reaktion gefordert.
Der aktuelle Status ist vielversprechend: Diese Technologie ist keine Zukunftsmusik mehr. Hersteller wie Mercedes-Benz bieten dieses Feature bereits in ausgewählten Modellen an.
Level 4 und 5: Der Traum vom vollautonomen Fahren
Die Stufen 4 und 5 sind das Ziel: vollständig autonomes Fahren ohne menschlichen Eingriff.
Die ersten Anwendungsbereiche sehen wir bereits heute, zum Beispiel bei autonomen Bussen auf festgelegten Routen, bei Lieferdiensten oder beim automatisierten Einparken.
Was den Zeitrahmen betrifft, sind Experten wie die von Toyota DE vorsichtig: Wir können damit rechnen, dass vollautomatische Pkw auf der Autobahn wohl erst ab 2030 zum Alltag gehören werden. Für Landstrassen und den generellen Mischverkehr wird die Technik wahrscheinlich sogar erst ab 2040 wirklich reif sein.
Vernetztes Fahren: Der Schlüssel zur Sicherheit
Parallel dazu spielt das vernetzte Fahren eine entscheidende Rolle.
Hier geht es darum, dass Fahrzeuge nicht isoliert operieren, sondern mit der gesamten Infrastruktur kommunizieren – denken Sie an Baustelleninformationen oder Ampelschaltungen.
Der grösste Vorteil dieser Vernetzung ist die Sicherheit: Wenn Fahrzeuge einander oder die Strasse vor Gefahrenstellen warnen, steigen Effizienz und Verkehrssicherheit massiv an.
Warum wir autonome und vernetzte Fahrzeuge wirklich brauchen
Die Frage, warum wir selbstfahrende, vernetzte Fahrzeuge entwickeln, ist schnell beantwortet: Es geht darum, unseren Strassenverkehr fundamental zu verändern – ihn sicherer, effizienter und zugänglicher zu machen.
Der mit Abstand wichtigste Grund ist die Sicherheit. Wenn man bedenkt, dass über 90 Prozent aller Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, wird das Potenzial autonomer Technologie sofort klar. Ein Computer wird nicht müde, lässt sich nicht ablenken und hält sich immer an die Verkehrsregeln. Er reagiert schneller, präziser und hat dank seiner Sensorik (Lidar, Radar, Kameras) eine konstante 360-Grad-Übersicht. Damit könnten wir die Zahl der Verkehrstoten drastisch senken.
Ein fliessenderer Verkehr und mehr Lebensqualität
Die zweite grosse Hoffnung liegt in der Effizienz. Selbstfahrende Autos sind nicht nur allein unterwegs, sondern kommunizieren miteinander und mit der Infrastruktur (V2X). Dieses Miteinander sorgt dafür, dass Fahrzeuge gleichmässiger fahren, Geschwindigkeiten optimal anpassen und unnötiges Bremsen vermeiden. Das Resultat? Weniger Staus, flüssigerer Verkehr und ganz nebenbei ein geringerer Kraftstoffverbrauch und weniger CO₂-Ausstoss. Wir verschwenden nicht nur weniger Zeit im Stop-and-Go, sondern entlasten auch die Umwelt.
Und schliesslich geht es um unsere Zeit und die Freiheit der Mobilität. Im vollautonomen Auto werden wir vom Fahrer zum Passagier. Die lange Pendelzeit können wir für Arbeit, Entspannung oder andere Dinge nutzen – die Fahrzeit wird zur gewonnenen Zeit. Besonders für ältere Menschen oder Personen, die heute nicht selbst fahren können, eröffnet sich eine vollkommen neue Unabhängigkeit und Barrierefreiheit.
Langfristig könnte dies sogar unsere Städte verändern: Wenn Autos sich selbstständig ausserhalb von Wohngebieten parken können oder geteilte Robotaxis private Pkw ersetzen, schaffen wir Platz für dringend benötigte Grünflächen, breitere Gehwege und sichere Radwege.
Kurz gesagt: Die Kombination aus autonomer Präzision und digitaler Vernetzung ist der Schlüssel zu einem Verkehrssystem, das menschliche Fehler minimiert und unseren Alltag spürbar verbessert.
Die Entwicklung der eVTOLs (das sind elektrische Senkrechtstarter und -landefahrzeuge, auch bekannt als Flugtaxis oder Taxi-Drohnen) hat wirklich enorme Fortschritte gemacht. Wir sehen schon erste Testflüge und tolle Demonstrationen. Trotzdem: Ein regulärer, autonomer Betrieb mit Passagieren liegt noch etwas in der Zukunft. Da gibt es noch ein paar harte Nüsse zu knacken, etwa die Reichweite, die Batterieleistung und das Lärmproblem. Auch die nötige Infrastruktur und die passenden Gesetze sind noch in der Mache. Viele Firmen arbeiten aber schon intensiv an Pilotprojekten und den Zulassungen, um den Weg für den Einsatz im städtischen Luftverkehr freizumachen. Interessant dabei: China gilt momentan als echter Vorreiter in diesem Bereich.
Der aktuelle Stand der Technik
Wir sehen momentan, dass die Unternehmen richtig Gas geben:
- Fortgeschrittene Testflüge: Firmen wie Volocopter und Joby Aviation haben schon zahlreiche erfolgreiche Testflüge hingelegt und ihre Modelle auf Messen gezeigt. Das ist beeindruckend.
- Serienproduktion: Volocopter hat unter anderem die Freigabe für die Serienproduktion seiner Flugtaxis erhalten – ein riesiger Meilenstein auf dem Weg zur Markteinführung.
- Zulassungsprozesse: Die Unternehmen kämpfen gerade um die Musterzulassungen bei Luftfahrtbehörden wie dem Luftfahrt-Bundesamt in Deutschland oder der FAA in den USA, damit der kommerzielle Betrieb überhaupt starten kann.
Die grössten Herausforderungen
Drei Punkte stehen ganz oben auf der Liste der Probleme, die gelöst werden müssen:
- Reichweite und Batterietechnologie: Die aktuellen Batterien limitieren die Reichweite leider auf etwa 20 bis 40 Kilometer. Für den innerstädtischen Pendelverkehr ist das oft genug, aber für mehr reicht es bisher nicht.
- Lärmreduzierung: Klar, eVTOLs sind schon leiser als normale Helikopter. Trotzdem muss der Geräuschpegel noch deutlich gesenkt werden, damit man sie wirklich in dicht besiedelten Gebieten einsetzen kann, ohne dass die Leute genervt sind.
- Autonomie: Vollautonomes Fliegen ist im Moment noch reine Zukunftsmusik. Für die nahe Zukunft muss man davon ausgehen, dass die Flugtaxis noch von Piloten gesteuert werden.
- Infrastruktur: Wir benötigen natürlich eine neue Infrastruktur: Start- und Landeplätze (die sogenannten «Skyports»), Ladeinfrastruktur und Bereiche, in denen die Passagiere ein- und aussteigen können.
- Regulatorische Rahmenbedingungen: Aktuell fehlen in Europa noch die klaren, umfassenden Vorschriften für einen regelmässigen, flächendeckenden Betrieb.
Der Ausblick
Wie geht’s weiter?
- Kommerzieller Einsatz: Der Start des ersten kommerziellen Betriebs wird für 2024 oder etwas später erwartet, primär in den grossen Städten.
- Marktpotenzial: Der Markt für Flugtaxis dürfte in den kommenden Jahren extrem wachsen und ganz neue Mobilitätsformen für den Stadt- und Regionalverkehr ermöglichen.
- China als Vorreiter: Wie schon erwähnt, treibt China die Entwicklung einer «Low-Altitude Economy» massiv voran. Man kann fest damit rechnen, dass sie zu den ersten Ländern gehören werden, die Flugtaxis und Drohnen wirklich kommerziell einsetzen.
eVTOL: Was steckt hinter dem „Flugauto“?
eVTOL steht für electric Vertical Take-Off and Landing aircraft. Das sind im Grunde elektrisch angetriebene Fluggeräte, die ganz ohne normale Start- und Landebahnen auskommen, weil sie senkrecht abheben und landen können. Man hört oft den Begriff Flugautos, was gut passt: Diese Technologie ist eine echte Innovation für die urbane Luftmobilität. Sie verschmilzt Elemente aus der Luftfahrt und dem Autobau, um in Zukunft kurze Strecken, meistens in niedriger Höhe, schnell zurücklegen zu können.
Das Besondere an eVTOLs
- Der Antrieb ist elektrisch: Das kleine «e» im Namen ist entscheidend. Es zeigt, dass diese Flugzeuge ausschliesslich von Elektromotoren angetrieben werden.
- Senkrechtes Starten und Landen: Wie ein Hubschrauber können eVTOLs gerade nach oben abheben und wieder landen. Das macht sie extrem flexibel, da sie viel weniger Platz benötigen als herkömmliche Flugzeuge.
- Perfekt für die Stadt: Sie sind explizit für den Einsatz in Städten gedacht, um Staus zu umgehen. Stell dir vor, du könntest dich als Lufttaxi superschnell über kurze Strecken bewegen!
- Technologie am Limit: Die Entwicklung dieser Fluggeräte profitiert massiv von aktuellen Durchbrüchen bei Elektroantrieben, der Batterietechnologie und Materialwissenschaft. Sie repräsentieren eine gänzlich neue Generation von Flugobjekten.
- Wer baut so etwas? Grosse Player wie Volocopter, Airbus, Boeing und andere sind bereits dabei, diverse eVTOL-Konfigurationen zu entwickeln – sowohl für den Transport von Menschen als auch für Güter.
Die Entwicklung der eVTOLs (das sind elektrische Senkrechtstarter und -landefahrzeuge, auch bekannt als Flugtaxis oder Taxi-Drohnen) hat wirklich enorme Fortschritte gemacht. Wir sehen schon erste Testflüge und tolle Demonstrationen. Trotzdem: Ein regulärer, autonomer Betrieb mit Passagieren liegt noch etwas in der Zukunft. Da gibt es noch ein paar harte Nüsse zu knacken, etwa die Reichweite, die Batterieleistung und das Lärmproblem. Auch die nötige Infrastruktur und die passenden Gesetze sind noch in der Mache. Viele Firmen arbeiten aber schon intensiv an Pilotprojekten und den Zulassungen, um den Weg für den Einsatz im städtischen Luftverkehr freizumachen. Interessant dabei: China gilt momentan als echter Vorreiter in diesem Bereich.
Der aktuelle Stand der Technik
Wir sehen momentan, dass die Unternehmen richtig Gas geben:
- Fortgeschrittene Testflüge: Firmen wie Volocopter und Joby Aviation haben schon zahlreiche erfolgreiche Testflüge hingelegt und ihre Modelle auf Messen gezeigt. Das ist beeindruckend.
- Serienproduktion: Volocopter hat unter anderem die Freigabe für die Serienproduktion seiner Flugtaxis erhalten – ein riesiger Meilenstein auf dem Weg zur Markteinführung.
- Zulassungsprozesse: Die Unternehmen kämpfen gerade um die Musterzulassungen bei Luftfahrtbehörden wie dem Luftfahrt-Bundesamt in Deutschland oder der FAA in den USA, damit der kommerzielle Betrieb überhaupt starten kann.
Die grössten Herausforderungen
Drei Punkte stehen ganz oben auf der Liste der Probleme, die gelöst werden müssen:
- Reichweite und Batterietechnologie: Die aktuellen Batterien limitieren die Reichweite leider auf etwa 20 bis 40 Kilometer. Für den innerstädtischen Pendelverkehr ist das oft genug, aber für mehr reicht es weiterhin nicht.
- Lärmreduzierung: Klar, eVTOLs sind schon leiser als normale Helikopter. Trotzdem muss der Geräuschpegel noch deutlich gesenkt werden, damit man sie wirklich in dicht besiedelten Gebieten einsetzen kann, ohne dass die Leute genervt sind.
- Autonomie: Vollautonomes Fliegen ist im Moment noch reine Zukunftsmusik. Für die nahe Zukunft muss man davon ausgehen, dass die Flugtaxis noch von Piloten gesteuert werden.
- Infrastruktur: Wir brauchen natürlich eine neue Infrastruktur: Start- und Landeplätze (die sogenannten „Skyports“), Ladeinfrastruktur und Bereiche, in denen die Passagiere ein- und aussteigen können.
- Regulatorische Rahmenbedingungen: Aktuell fehlen in Europa noch die klaren, umfassenden Vorschriften für einen regelmässigen, flächendeckenden Betrieb.
Der Ausblick
Wie geht’s weiter?
- Kommerzieller Einsatz: Der Start des ersten kommerziellen Betriebs wird für 2024 oder etwas später erwartet, vorwiegend in den grossen Städten.
- Marktpotenzial: Der Markt für Flugtaxis dürfte in den kommenden Jahren extrem wachsen und ganz neue Mobilitätsformen für den Stadt- und Regionalverkehr ermöglichen.
- China als Vorreiter: Wie schon erwähnt, treibt China die Entwicklung einer „Low-Altitude Economy“ massiv voran. Man kann fest damit rechnen, dass sie zu den ersten Ländern gehören werden, die Flugtaxis und Drohnen wirklich kommerziell einsetzen.
Jörg Eugster, bekannt als «Der Zukunftsbotschafter ®», begeistert sein Publikum seit vielen Jahren mit inspirierenden Keynotes, die sich den aufregendsten Entwicklungen widmen – insbesondere der Future Mobility. Er nimmt uns mit auf eine Reise, bei der selbstfahrende Autos und innovative Flugtaxis das Potenzial haben, den öffentlichen Nahverkehr von Grund auf zu revolutionieren und unseren Alltag bequemer und effizienter zu gestalten. Ein weiteres faszinierendes Thema ist der Hyperloop, der nicht nur als Vision, sondern als echte Chance gesehen wird, den herkömmlichen Reiseverkehr – ob per Bahn oder Flugzeug – durch rasend schnelle und zukunftssichere Verbindungen herauszufordern und neu zu definieren. Die Mobilität der Zukunft verspricht mehr Komfort, Geschwindigkeit und Möglichkeiten als je zuvor!