Disruption

Nehmen uns KI und Roboter die Arbeit weg?

Keynote zum Thema Digitalisierung und KI

Feuer frei für die Disruption! Künstliche Intelligenz und Roboter stehen in den Startlöchern, um unsere Arbeitswelt auf links zu krempeln. Plötzlich überflüssig? Panik wäre verfrüht, aber Ignoranz töricht.

Wer zittert? Zuerst all jene, deren Jobs sich in repetitive Bahnen zwängen lassen. Datenerfassung, Fliessbandarbeit, einfache Kundenanfragen - hier wetzen die digitalen und metallenen Kollegen bereits die Messer. Buchhalter, Kassierer, Callcenter-Agenten - ihre Zunft könnte bald Geschichte sein, zumindest in der jetzigen Form.

Wann schlägt die Stunde Null? Das ist die Gretchenfrage. Ein plötzlicher Knall ist unwahrscheinlich. Eher ein schleichender Prozess, eine Evolution mit disruptiven Spitzen. In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden wir massive Veränderungen in bestimmten Branchen sehen. Langfristig wird kaum ein Job unberührt bleiben.

Aber Achtung, Schwarzmalerei ist fehl am Platz! Jede Disruption schafft auch neue Chancen. Wer sich wandelt, wer sich neue Fähigkeiten aneignet, wer die Kooperation mit intelligenten Maschinen sucht, der wird nicht untergehen, sondern auf einer neuen Welle reiten. Kreativität, soziale Intelligenz, komplexe Problemlösung - das sind die Trümpfe der menschlichen Arbeitskraft in der Ära der KI.

Die Frage ist nicht, ob die Roboter kommen, sondern wie wir uns darauf vorbereiten. Bildung, Weiterbildung, ein Umdenken in der Arbeitsorganisation - das sind die Schlüsselwörter. Sonst droht tatsächlich die Überflüssigkeit für all jene, die den Wandel verschlafen. Die Disruption ist kein Schicksal, sondern eine Herausforderung zur Gestaltung. Packen wir sie an!

Texte und Bilder mit Unterstützung von KI erstellt.

Jobkiller oder Jobmotor? Die ungeschminkte Wahrheit über KI, Roboter und Arbeit

Disruption ist nicht nur eine Verbesserung, sondern eine komplette Verdrängung bestehender Geschäftsmodelle. Ein klassisches Beispiel aus meinen Vorträgen: Wer früher Eisblöcke verkaufte, wurde nicht durch besseres Eis, sondern durch den Kühlschrank überflüssig gemacht. Disruption bricht alte Strukturen auf und schafft radikal Neues.

Ja und Nein. Bestimmte Aufgaben und Jobprofile werden verschwinden – das lässt sich nicht vermeiden. Aber solange wir einen massiven Fachkräftemangel haben, führt dies nicht zwangsläufig zur Massenarbeitslosigkeit. Vielmehr verschiebt sich die Arbeit: Weg von Routine, hin zu komplexen, menschlichen Tätigkeiten.

Angst vor Neuem ist menschlich. Wussten Sie, dass Autos im Kanton Graubünden von 1900 bis 1925 verboten waren? Oder dass der „Red Flag Act“ in UK vorschrieb, dass ein Mann mit roter Fahne vor jedem Auto herlaufen muss? Auch Kodak scheiterte, weil sie die Digitalfotografie unterschätzten. Diese Geschichte wiederholt sich heute bei KI.

Der Launch von ChatGPT war für die Tech-Welt das, was der Sputnik-Satellit für die Raumfahrt war. Es war ein Weckruf, der einen neuen Wettlauf ausgelöst hat. Ähnlich wie damals der Wettlauf zum Mond (Moonshot), sehen wir heute eine rasende Entwicklung hin zu immer leistungsfähigeren KI-Modellen.

Das erste iPhone (2007) war der Startschuss für das mobile Internet, wie wir es heute kennen – eine riesige Welle der Innovation (Apps, Uber, Mobile Payment). Wir erleben gerade wieder so einen Moment: KI ist die Basistechnologie, auf der in den kommenden Jahren völlig neue Industrien entstehen werden.

AGI bezeichnet die „Künstliche Allgemeine Intelligenz“ – eine KI, die so schlau oder schlauer ist als der Mensch und universell eingesetzt werden kann. Wir bewegen uns aktuell mit grossen Schritten darauf zu. In meinem Vortrag zeige ich, wie nahe wir diesem Punkt schon sind und was das für uns bedeutet.

Wenn wir die physischen Fähigkeiten moderner Roboter (die bald so geschickt greifen wie Menschen) mit der Intelligenz von KI verschmelzen, entsteht eine neue Ära. Humanoide Roboter werden dadurch vielseitig einsetzbar – in der Pflege, im Lager oder im Haushalt. Es ist die Konvergenz zweier exponentieller Technologien.

Die Zukunft bringt Jobs, die wir heute noch gar nicht kennen. Beispiele sind: Datenmüll-Ingenieur, Personality-Designer für KI-Bots, Voice-UX-Designer oder Lebenslang-Lern-Berater. Kreativität und Empathie werden die Währung der Zukunft sein.

Das wichtigste Skill ist die Veränderungsbereitschaft (Mindset). Wer sich gegen das Neue wehrt (wie damals beim Autoverbot), verliert. Wer aber neugierig bleibt, KI-Tools ausprobiert und sich ständig weiterbildet („Life Long Learning“), wird zum Gewinner der Transformation.

Jörg Eugster ist der Experte für dieses Thema. Mit historischen Anekdoten und visionären Ausblicken rüttelt er wach. Er zeigt in seinen Keynotes nicht nur die Gefahren, sondern vor allem die Chancen auf und gibt Unternehmen und Individuen konkrete Handlungsempfehlungen, um im digitalen Wandel nicht unterzugehen.

Keynote: Lust auf die Zukunft

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